Spam ist ein Problem für alle Bevölkerungsteile, egal ob die Nachrichten per E-Mail oder Telefon kommen. Vor welchen Spam-Anrufen Sie sich aktuell hüten sollten, zeigen wir hier.
Vorsicht vor falschen "T-Online"-Mails
Wer ein Telefon besitzt, kann jederzeit Opfer von Spam-Anrufen werden. Dabei melden sich Personen – oft im Namen von Firmen –, um Nutzern neue Verträge anzudrehen. Manchmal geht es auch um Gewinnspiele, in anderen Fällen sollen Nutzer in Kostenfallen gelockt werden.
Nutzer können sich auf verschiedenen Websites wie Tellows.de oder anrufer-bewertung.de über verdächtige Telefonnummern informieren. Auch Polizei und Verbraucherzentralen warnen regelmäßig vor betrügerischen Anrufen. Das Unternehmen Clever Dialer hat nun eine aktuelle Liste von Telefonnummern veröffentlicht, vor denen sich Nutzer hüten sollten.
Vorsicht vor diesen Nummern
Clever Dialer warnt für den Zeitraum April vor den folgenden Nummern. Dem Unternehmen zufolge handelt es sich hierbei um Werbeanrufe, Gewinnspielangebote oder Kostenfallen.
Laut Analyse des Unternehmens haben besonders viele Spam-Anrufende die Ortsvorwahl Frankfurt am Main, also 069. Danach folgen Berlin (030) und Hamburg (040). Die meisten Anrufe gehen dabei zwischen 9 und 15 Uhr ein. Manche Anrufer melden sich auch nachmittags zwischen 15 und 16 Uhr.
Auf Anfrage von t-online.de erklärt Clever Dialer, dass die Rufnummern aus eingehenden Anrufen mithilfe der Clever-Dialer- App ermittelt wurden. Die App sammele dazu anonymisiert Daten, konkrete Informationen zu Nutzern erfasse Clever Dialer nicht, so das Unternehmen. Ob die Nummern noch aktiv seien, kann Clever Dialer nicht sagen, aber es sei wahrscheinlich. Auf der Website von Clever Dialer können Nutzer zudem aktuelle Warnungen einsehen.
Nutzer können Nummern melden
Nutzer können auch selbst verdächtige Nummern der Bundesnetzagentur melden. Die Behörde kann dann eine Strafe aussprechen oder auch Nummern sperren lassen. Wie Sie Nummern der Bundesnetzagentur melden können und was Sie dabei beachten müssen, lesen Sie hier.
Werbeanrufe sind zulässig, wenn Nutzer dem jeweiligen Unternehmen dies auch erlaubt haben. Dabei ist es unzulässig, das Einverständnis gleich zu Beginn eines Gesprächs einzuholen. Daneben gibt es die sogenannten Phishing-Anrufe. Hier versuchen Betrüger , an sensible Daten von Nutzern zu gelangen – etwa Bankdaten. Bei Telefonbetrug erhalten Nutzer Lockanrufe und sollen meistens unter einer teuren 0900-Nummer zurückrufen.